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Der März - jetzt gibt es im Garten einiges zu tun!

15 Mär
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Im März erwachen nicht nur die Pflanzen, sondern auch die letzten Gärtner aus ihrem Winterschlaf. Dies wird auch allerhöchste Zeit, denn viele essentielle Gartenarbeiten können nur noch im März erledigt werden. Verspätungen würden den ambitionierten Gärtner das ganze Jahr über abstrafen.
Dennoch kann sich je nach Wetterlage, Region und absoluter Höhe über dem Meer der beste Zeitpunkt für die Gartenarbeiten um bis zu zwei Wochen verzögern, sodass selbst der umfassendste Gartenplan individuell überprüft werden sollte.

Gartenarbeiten im März


Mit Säuberungsarbeiten an Rasen, Teich und Sträuchern beginnt das schöpferische Gartenjahr. Die Winterabdeckungen werden entsprechend der Witterung entfernt und der Rückschnitt alter Blütenstände, die in der frostigen Jahreszeit ein wertvoller Rückzugsort für Insekten waren, erfolgt bei Heide, Ziergräsern, Hortensien sowie Fetthennen und gibt dem Garten gleich ein ganz neues Antlitz.

Ein Teich gehört zu den wohl unbeliebtesten Gartenarbeiten im Frühling. Dieser muss nun unbedingt von dem bereits modrigen und schmierigen Laub und den ersten Algen befreit werden. Andernfalls besteht die Gefahr, dass er eutrophiert und im Sommer umkippt.

Damit der Rasen auch in diesem Jahr wieder im satten Grün sprießt, muss er zuallererst von Laub und sonstigen Pflanzenresten befreit werden. Um das lästige Moos zu entfernen, empfiehlt es sich, sobald der Boden frostfrei ist, mit dem Vertikutieren, Sanden und schließlich dem Düngen zu beginnen. So erhält der Rasen die bestmögliche Starthilfe, die er im Frühling bekommen kann.

Die Deadline im März läuft nicht nur für den Rückschnitt von Ziergehölzen und Weiden ab. Der mutige Schnitt verhilft den Pflanzen dazu, im Sommer besonders viele Knospen und Blüten zu treiben. Frühlingsblüher hingegen, wie die Forsythien, aber auch Obstbäume, Mandeln und die zu Ostern beliebten Weidenkätzchen dürfen jetzt nicht geschnitten werden, da andernfalls die Blüte in diesem Jahr gänzlich entfällt.

Blumenzwiebeln zu setzten, gehört mit zu den schönsten Gartenarbeiten, die nur noch im zeitigen März erledigt werden können. Das bald sprießende Grün von Osterglocken, Hyazinthen und zuvor im Haus gequollenen Ranunkelknollen taucht den Garten schon Mitte März in einen bunten Blütenzauber.

Wenn die Forsythien endlich blühen ist die Zeit gekommen, um Rosen, Lavendel, Clematis, Sommerflieder und Co. zurückzuschneiden und zu düngen. Lavendel und Sommerflieder brauchen einen kräftigen Schnitt, der jedoch die verholzten Pflanzenteile nicht beschädigen darf.
Die Clematis kann sowohl kräftig als auch nur sanft gestutzt werden. Ein rigoroser Schnitt reduziert zwar die Anzahl der Knospen im Frühjahr, erhöht jedoch die Blütenpracht im Sommer. Während ein zurückhaltender Schnitt das Gegenteil bewirkt.
Bei Rosen sollte besonders zwischen den wilden Hecken- sowie Kletterrosen und den Edelrosen differenziert werden. Edelrosen brauchen einen brachialen Schnitt, wohingegen ihre ursprünglicheren, zarten Verwandten nur eine leichte Auslichtung vertragen. Selbstredend bedanken sich alle Pflanzen über eine Düngung mit frischem Kompost, mit dem die Rosen sogar richtig angehäufelt werden.

Auch das Teilen und Vermehren von Stauden gehört zu den Gartenarbeiten im März. Hortensien, Fetthennen, Bambus, Schneeglöckchen und viele mehr werden durch einen kräftigen Spatenhieb auf den Wurzelballen unkompliziert geteilt.

Der Nutzgarten erwacht klassischerweise etwas später im Jahr. Obwohl viele Sämereien schon im Februar und März im Gewächshaus oder Frühbeet vorgezogen werden sollten, können nur wenige Spezialisten bereits ins Freiland eingesät werden. Hierzu gehören:
  • Feldsalat,
  • Erbsen,
  • Möhren,
  • Radieschen,
  • Rot- und Weißkohl,
  • Petersilie,
  • Schnittlauch,
  • Saubohnen,
  • Spargel und
  • Spinat.

Der Josefitag also der 19. März, gilt seit jeher als Signal der Gartenarbeiten, um Zwiebeln und Frühkartoffeln zu legen, Erdbeeren zu verpflanzen und Rhabarber für eine frühzeitige Ernte abzudecken. Spätestens jetzt sollten auch die frostempfindlichen Gemüsesorten im Gewächshaus oder auf der Fensterbank vorgezogen werden. Hierzu gehören:
  • Tomaten,
  • Paprika,
  • Aubergine,
  • Fenchel,
  • Zucchini,
  • Kürbis,
  • Stauden- und Stangensellerie,
  • Blumenkohl,
  • Brokkoli sowie
  • mediterrane Kräuter.
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