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Schattenplätze im Garten schaffen

09 Sep
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 Der Sommer ist da, und da möchte selbstverständlich jeder der prallen Sonneneinstrahlung im Garten, der Terrasse oder dem Balkon etwas aus dem Weg gehen. Im Frühjahr und Herbst, wenn die Tage noch angenehm sind, möchte man die Sonne aber auch nicht unbedingt im Gesicht haben. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten, sich einen Schattenplatz, oder auch mehrere Schattenplätze im Garten zu schaffen.

Natürliche Schattenspender: Bäume und Sträucher


Ein großer Baum mit seiner ausladenden Krone ist natürlich der beste Schattenspender. Wo dieser Baum gesetzt werden soll, und welchem Zweck er dienen soll, ist vor seiner Pflanzung natürlich reiflich zu überlegen. Steht er etwa nahe am Haus, sollte bei einer Vollbelaubung auch bedacht werden, dass der Schatten auf das Haus und in ein Zimmer fällt, und dies möglicherweise zu einer Dunkelkammer macht. Lebendige Schattenspender in ihrer Pracht verlangen aber auch immer ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit und Pflege. Sei es die tägliche Bewässerung, düngen, ein Rückschnitt von Ästen oder das herbstliche Laub, welches weg sollte.

Wenn dann im Garten noch ausreichend Platz ist oder eine größere Schattenfläche gewünscht wird, bieten Gehölze, deren Krone kegelförmig oder oval ist an. Zu ihnen gehören etwa:
  • der Ammerbaum (Liquidambar styraciflura)
  • der Blasenbaum (Koelreuteria paniculata) und
  • die gemeine Eberesche (Sorbus aucuparia)

So kann noch etwas schattiger Platz für Zierpflanzen wie etwa Sterndolden und Fingerhut geschaffen werden. Bei kleinen Sitzgelegenheiten oder dem Sandplatz für die Kinder bieten sich Bäume an, die eine schirmförmige Krone besitzen. Zu ihnen zählt beispielsweise die Kugellinde oder der Kugeltrompetenbaum, welcher mit einer Wuchshöhe von 3 bis 4 Metern im Alter einen beachtlichen Kronendurchmesser von bis zu 4 Metern besitzt.

Sollte für Gehölze kein Platz sein, kann auch eine platzsparende grüne Alternative für den Schattenplatz gewählt werden. Kletterpflanzen brauchen aber zumeist ein Gerüst, wie etwa eine Pergola, ein Klettergerüst oder eine Laube, um sich entfalten zu können. Zu diesen Kletterpflanzen zählen etwa:
  • Wilder Wein (Parthenocissus tricuspidata)
  • die cremweiße Kletterhortensie (Hydrangea petiolaris)
  • der Blauregen (Wisteria)
  • diverse immergrüne Kletterpflanzen wie etwa der Efeu (Hedera helix)

Bauliche Alternativen


Eine bauliche Struktur hat beim Schaffen von Schattenplätzen den Vorteil, dass sie neben der Sonneneinstrahlung auch vor Wind und Wetter schützt. So kann, wenn die Abende bereits kühler werden, immer noch die freie Natur genossen werden, ohne frieren zu müssen. Hier gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten, ein schattiges Plätzchen zu schaffen, selbst wenn der Platz nur spärlich vorhanden ist. Zu ihnen zählen beispielsweise:

Bei geschlossenen Räumen sollte darauf geachtet werden, dass auch die Möglichkeit einer Lüftung durch das Kippen von Fenstern besteht, da ein Sitzen in der Gluthitze die Freude des Schattens verdirbt. Vor allem bei Segeln und Markisen gibt es verschiedene Auswahlmöglichkeiten, die bis zur UV geschützten Variante mit elektronischer Steuerung und Wind- und Regensensor reichen. Trotz allem ist auch etwas Pflege unumgänglich, um am gewonnenen Schattenplatz möglichst lange seine Freude zu haben. Im Winter, wenn der Garten zur Schneelandschaft wird, sollten die aufgebauten Schattenplätze mit einem fixen Dach bei Bedarf von der Schneelast befreit werden, um im Frühjahr einer Reparatur aus dem Weg zu gehen.
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