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Eine Hecke mit dem passendem Werkzeug in Form halten.

18 Apr
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Die Hecke hat in jedem Garten aus ökologischer Sicht eine sehr wichtige Bedeutung. Sie ist vielmehr als einfach nur ein Gestaltungselement oder ein Sichtschutz. Unter anderem kann sie Staub aus der Luft aufnehmen, bietet vielen Tieren Schutz und stellt zudem auch eine sehr wichtige Futterquelle für verschiedenste Vögel dar.
Damit eine Hecke diese ganzen Funktionen ideal erfüllen kann, muss sie von uns Menschen passend gepflegt werden. Im Handel gibt es hierfür viele unterschiedliche Scheren, die nun genauer vorgestellt werden.

Welche unterschiedlichen Arten von Heckenscheren gibt es?


Im Handel sind die folgenden Arten an Heckenscheren erhältlich:
  • mechanische Heckenscheren
  • Akkuheckenscheren
  • motorbetriebene Heckenscheren
  • elektrische Heckenscheren
  • benzinbetriebene Heckenscheren

1. Mechanische Heckenscheren


Sogenannte Einhand-Scheren, häufig auch Buchsbaumscheren genannt, werden in erster zum Kürzen von kleinen Einfassungshecken (zum Beispiel aus Buchsbaum oder Lavendel) verwendet. Zudem sind sie auch sehr praktisch, wenn ein Formschnitt durchgeführt werden muss. Darüber hinaus gibt es auch etwas größere mechanische Scheren, die mit beiden Händen bedient werden. Sie eignen sich für Hecken bis zu einer Länge von ungefähr drei Metern. Wichtig ist aber, dass die Klingen sehr scharf sind, um auch etwas dickere Äste schneiden zu können. Der Vorteil von mechanischen Heckenscheren ist, dass sie keinen Lärm verursachen und damit auch problemlos am Wochenende oder in der Mittagszeit verwendet werden können.

2. Motorbetriebene Heckenscheren


Motorbetriebene Heckenscheren sind zwar deutlich schwerer als mechanische Modelle, dafür haben sie aber auch mehr Kraft. Diese muss der Verwender nämlich nicht mehr selber aufbringen, sondern das Gerät nur an die jeweiligen Stellen führen. Bevor eine motorbetriebene Heckenschere gekauft wird, sollte überlegt werden, welche Hecken zumeist geschnitten werden. Denn danach richtet sich auch die Kraft, die das Gerät haben sollte. Da dieses auch schon ein nicht zu vernachlässigendes Gewicht haben kann, sollte es einen ergonomischen Griff haben. Denn er ist gerade bei Arbeiten über Kopf sehr wichtig. Idealerweise lässt sich der auch drehen, um die Verletzungsgefahr zu minimieren und die Arbeit deutlich zu erleichtern.

Des Weiteren sollte eine motorbetriebene Heckenschere unbedingt auch über eine „Notfall-Funktion“ verfügen. Denn diese verhindert, dass sich das Gerät festbeißt und den Verwender verletzt, wenn der das Gerät versehentlich fallen lässt. Wenn er die Schere nicht mehr betätigt, muss sie sich direkt abschalten. Beim Kauf sollte zudem auch genau auf die Qualität geachtet werden. Nur wenn die Schere und insbesondere die Klingen, aus hochwertigen Materialien bestehen, kann sie viele Jahre genutzt werden.

3. Elektrische Heckenscheren


Rund 50 Prozent aller verkauften Heckenscheren werden elektrisch betrieben. Der wohl größte Vorteil dieser Varianten ist der vergleichsweise geringe Preis. So kosten Geräte von bekannten Marken häufig nicht mehr als 100 Euro. Darüber hinaus punkten sie auch mit einer hohen Leistung und müssen nicht, wie die Akku-Heckenscheren, aufgeladen werden. Es wird nur eine Steckdose benötigt und die Arbeit kann beginnen. Allerdings ergibt sich dadurch auch ein Nachteil. Denn der Verwender muss immer auch ein Kabel hinter sich herziehen und vor allem darauf achten, dass er dieses nicht versehentlich durchtrennt. Damit es in einem solchen Fall nicht zu einer Verletzung kommt, sollte jede elektrische Heckenschere über eine Zugentlastung und einen Mehrfach-Sicherheitsschalter verfügen.

4. Akkubetriebene Heckenscheren


Akkubetriebene Heckenscheren werden derzeit immer beliebter. Einer der Gründe ist sicherlich die Tatsache, dass die Akkus in den letzten Jahren immer leistungsstärker wurden. Dadurch können sie deutlich länger verwendet werden. So sind nun bereits Laufzeiten von mehr als einer Stunde möglich. Wer allerdings auf der sicheren Seite sein will, sollte immer auch einen geladenen Ersatzakku dabei haben. Somit kann er verhindern, dass er die noch nicht fertiggestellte Arbeit unterbrechen muss. Akku-Heckenscheren sind sehr leise und trotzdem zumeist auch sehr leistungsstark. Für ein gutes Modell muss lediglich ungefähr 150 Euro bezahlt werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie komplett ohne Kabel auskommen. Zudem ist der Verwender auch nicht darauf angewiesen, dass sich in der Nähe eine Steckdose befindet.

5. Benzinbetriebene Heckenscheren


Benzin betriebene Heckenscheren müssen nur mit Benzin befüllt werden und können dann überall zum Einsatz kommen. Sie kommen ohne Kabel aus und lassen sich daher recht flexibel einsetzen. Nachteilig sind dagegen die vergleichsweise hohe Lautstärke und das hohe Gewicht, im Vergleich mit anderen Modellen. Zudem geben sie Abgase an die Umwelt ab, was ebenfalls als Kritikpunkt zu werten ist. Sehr unangenehm ist es, wenn diese in der Nähe des Gesichts des Verwenders abgegeben werden. Dafür haben benzinbetriebene Heckenscheren aber zumeist auch sehr viel Kraft und können auch problemlos dicke Äste in der Hecke schneiden.


Wann ist der perfekte Zeitpunkt zum Schneiden einer Hecke?


Es ist sehr wichtig, dass eine Hecke immer nur zu bestimmten Zeitpunkten geschnitten wird. Denn hierzu müssen bestimmte Vorgaben eingehalten werden. Hierbei spielt unter anderem auch das Bundes­natur­schutz­gesetz eine sehr wichtige Rolle. Dieses besagt, dass ein radikaler Rückschnitt sowie das komplette Entfernen einer Hecke lediglich zwischen Oktober und Februar durchgeführt werden darf. Denn in dieser Zeit wird davon ausgegangen, dass gerade keine Vögel ein Nest bauen oder brüten. Die Äste, die seit dem letzten Rückschnitt nachgewachsen sind, dürfen dann aber auch im Sommer geschnitten werden, am besten aber erst nach dem sogenannten Johannistrieb Ende Juni.

Doch vor jedem Rückschnitt sollte überprüft werden, ob sich eventuell doch ein Nest in der Hecke befindet. Denn dann sollte mit dieser Arbeit noch ein wenig gewartet werden. Darüber hinaus haben die verschieden Länder, Kommunen und auch viele Kleingarten-Anlagen sehr oft auch einige Vorgaben, die nicht im Bundes­natur­schutz­gesetz stehen.
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