nofollow

Landwirtschaft & Landwirtschaftsmaschinen: Informatives über Landwirte

07 Jan
  • 0
4 Sterne / 2 Bewertungen
Danke für Ihre Bewertung!
Danke für Ihren Kommentar!
Sie können jedes Artikel nur einmal bewerten.
Sie können jedes Produkt nur einmal bewerten.
Your review could not be added!
Die Existenz der Bauern hängt von der Ernte ab. Die Ernte wiederum hängt vom Wetter ab, das Berufsrisiko der Landwirte. Kein Beruf ist so abhängig von der Natur bzw. der Witterung als der Beruf des Landwirtes.
Wirtschaftliche Probleme sind die zweite Hürde für ihn. Die Milchkrise brachte manchen Milchbauern dazu, Milch ohne Gewinn, sondern mit Verlust zu verkaufen. Dieses Problem wurde ausführlich in den Medien dargestellt. Die Ertragssituation des Landwirtes richtet sich stark nach Angebot und Nachfrage. Die Preise für Getreide beispielsweise richten sich nach der Gesamtsituation aller Landwirte, basierend auf die Ernteerträge.
Weitere Schwierigkeiten sind die Haltung der Tiere oder ob Unkraut- und Insektenvernichtungsmittel eingesetzt werden. Bei einem Biohof ist das natürlich keine Frage, aber die Haltung eines Biohofes ist natürlich weit schwieriger und auch kostspieliger. Somit sind die Produkte dieser Höfe auch teurer für den Verbraucher. Landwirte müssen Futtermittel, Düngemittel, Strom und auch Kraftstoff für diverse Fahrzeuge kalkulieren. Versicherungsbeiträge müssen ebenfalls berücksichtigt werden. Hinzu kommen Neuanschaffungen oder Mieten für landwirtschaftliche Maschinen.


Notwendige Landwirtschaftsmaschinen


Die nachstehend aufgeführten Maschinen sind unentbehrlich, allerdings wird schon lange Hightech auf dem Bauernhof eingesetzt. Zuerst fällt jedem Verbraucher der Traktor ein. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde der Traktor erfunden, dann gestaltete sich dieser als eine Art Dampfmaschine, um nun als Hightech-Maschine auf dem Markt präsentiert zu werden.
 Der klassische Traktor hat vier bis fünf Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang, die Leistung beträgt meist zwischen 20 und 30 PS. Es gibt jedoch bereits Hightech Ausführungen, die mit ungefähr 40 Vorwärtsgängen oder eventuell stufenlosem Getriebe arbeiten. Deren Leistung liegt bei 100 PS, sogar erhältlich mit 300 PS. Der Allradantrieb ist jedoch weiterhin das Merkmal des Traktors. Der Nutzer wird entsprechend verwöhnt mit ergonomischen Sitzen und gefederten Kabinen. Diese Luxusmodelle sind entsprechend teuer. Viele Landwirte müssen auf Gebrauchtmaschinen zurückgreifen. Der Dieselmotor hat sich durchgesetzt.

Unentbehrliche Landwirtschaftsmaschinen sind:
  • Traktor,
  • Melkmaschine,
  • Mähdrescher, mit integriertem Strohhäcksler,
  • Pflug,
  • Egge,
  • Pflanzmaschine, zur Furchenziehung im Boden,
  • Sense und Sichel, statt Maschinen.

Eine Arbeitserleichterung bringen:
  • Futterroboter,
  • Düngerstreuer,
  • Drohnen zur Überwachung der Weiden,
  • Häcksler,
  • Frontlader zur Montage am Traktor, zum Bewegen von Lasten,
  • Rübenreinigungslader, optimal für die Zuckerrübenernte,
  • Sämaschine, eigentlich auch Furchenziehung mit gleichmäßiger Abmessung,
  • Teleskoplader,
  • Miststreuer,
  • Ladewagen.

Mit dem Einsatz von Sensen, Sicheln und Eseln wird der heutige, moderne Landwirt nicht weit kommen. Der Rübenreinigungslader wird auch unter dem Begriff Rüben-Maus angeboten. MAUS bedeutet in diesem Fall: M= Mieten, A= Aufnahme, U=Umladen und S=System.
Der Teleskoplader ist kostspielig und wird wohl nicht von jedem Bauern eingesetzt werden können. Eigentlich handelt es sich um eine Maschine zum Stapeln und Laden von großem Ladegut, wie beispielsweise Futter-, Heuballen. Meist verfügen diese Maschinen über einen Allradantrieb und einem hydraulischen Hauptantrieb.
Der Häcksler beispielsweise wird für den Winter gereinigt und gewartet, da im Winter keine Einsatzzeit ist. Eine Sonderform von Sämaschinen sind Einzelkornsämaschinen, bekannt durch ihr besonders exaktes Arbeiten und die Einhaltung der Kornzahl pro Quadratmeter. Der Pflanzenfreiraum wird ebenfalls von diesen Geräten genau bemessen.

Der Miststreuer
Dieses Gerät ist keine Notwendigkeit, jedoch sehr effizient. Viehdung wird aufgenommen zur Düngung der Erde. Diese Maschine hat die Form eines Traktoranhängers und verbreitet den Dünger über ein arbeitendes mit Messern bestücktes Streuaggregat. Die Verbindung besteht durch ein Stromkabel mit dem Zugfahrzeug. Der Dünger sorgt für den fruchtbareren Ertrag der Felder vor der Bepflanzung. Die Ernte wird dadurch selbstverständlich ertragreicher. Chemikalien können natürlich auch auf diese Art verteilt werden. Unterschiedliche Preise und Ausführungen werden von 10.000 Euro bis 100.000 Euro offeriert. Die Größe, der Hersteller und weitere Kriterien sind ausschlaggebend für den Preis. Gülle kann nur mit einem Tankwagen befördert und verteilt werden.

Drehdurchführungen
Im Internet werden Drehdurchführungen für landwirtschaftliche Maschinen präsentiert, welche beispielsweise bei Erntemaschinen oder Lader an spezifischen Anlagen installiert werden. Für die Umwicklung der Strohballen mit Folie beispielsweise sind diese Drehdurchführungen optimal.

Ladewagen ideal zum Transportieren

Der Ladewagen ist eine typische Erntemaschine zum Aufladen von Gras, Futter, Heu oder auch Stroh. Wenn man auf Jahrzehnte zurückblickt, war dieser Arbeitsgang sehr mühsam. Das Ladegut musste auf einen Wagen aufgeladen und nachher wieder abgeladen werden. Viel Zeit ging verloren, die körperliche Anstrengung der Erntehelfer war auch beträchtlich. Mit dem Ladewagen kann ein Erntehelfer das gesamte Erntegut befördern. Die Pickup-Trommel mit Federzinken sammelt das aufzuladende Material vom Boden auf und bringt es auf den Wagen. Der moderne Ladewagen besitzt einen Kratzboden, mit dem das Abladen noch schneller und einfacher durchgeführt werden kann. Der Wagen kann schon von einem kleinen Traktor gezogen werden.

Verschiedene Mäher
Motor- oder Balkenmäher werden manuell geführt, optimal bei Abhängen oder schwer zugänglichen Gebieten. Es gibt den Doppelmessermähbalken mit einer beweglichen oder einer festen Messerschiene. Ein System, wo beide Schienen bewegt werden, gibt es auch bereits auf dem Markt. Der Fingermähbalken besitzt nur eine scharfe Klinge. Das Gegenstück besteht aus einem stumpfen Teil, welches Ähnlichkeit mit einem Finger hat. Der Doppelmesserbalken sorgt für einen verstopfungsfreien Arbeitsgang, mäht jedoch nicht so sauber wie der Fingermähbalken.

Verschiedene Häcksler
Moderne Selbstfahrhäcksler schaffen ungefähr 25.000 Schnitte in der Minute. Bei großen Ernten ist diese Leistung notwendig. Der kleinere Betrieb wird solch ein Gerät nicht einsetzen. Meist wird hier ein Häcksler an den Traktor angebaut. Den Feldhäcksler gibt es noch gar nicht so lange. Wie der Name schon sagt, wird das Erntegut zerkleinert. Für die Silage sind diese Häcksler perfekt. Das Gras, den Mais oder auch die Luzerne werden schon auf dem Feld zerkleinert und in das Fahrsilo transportiert. Sogar Stroh kann mit diesem Gerät gehäckselt werden. Drei verschiedene Bauarten gibt es auf dem Markt, und zwar:
  • Schlegelfeldhäcksler,
  • Scheibenradhäcksler,
  • Trommelfeldhäcksler.

Landwirtschaftsmaschinen Mieten


Landwirtschaftliche Unternehmen bieten ihre Maschinen gegen Entgelt meist zur Erntezeit an. Die Anbieter verfügen über moderne Maschinen, die optimal und rentabel arbeiten. Da die Einbringung der Ernte vom Wetter abhängt, und die Zeit sinnvoll genutzt werden muss, nehmen viele Landwirte diese Angebote an. Der Verbraucher kann sich vorstellen, dass eine Neuanschaffung dieser landwirtschaftlichen Geräte eine äußerst teure Investition darstellt, die sich nicht jeder Landwirt leisten kann. Vorwiegend werden folgende Maschinen gemietet:
  • Diverse Traktoren,
  • Hoflader,
  • Teleskoplader oder Bagger,
  • Eggen und Mulchgeräte,
  • Ladewagen, Anhänger,
  • Holzspalter und Pflüge.

Die Arbeiten mit den genannten Geräten werden meist nur ein- oder zweimal jährlich durchgeführt, sodass sich die Miete für ein paar Tage rentiert. Die Maschinen werden gewartet und in sauberem Zustand vermietet, müssen auch genauso wieder abgegeben werden. Der Heubagger beispielsweise wird pro Tag mit 50,00 Euro kalkuliert. Sollte ein Bediener mitgemietet werden, fallen 30 Euro pro Stunde zuzüglich an. Ein gebrauchter Heubagger würde mit ca. 5.500 Euro angeschafft werden können, ein Neugerät kostet 18.500 Euro.


Gebrauchte Maschinen kaufen


An dieser Stelle besteht die Möglichkeit, im Internet günstige gebrauchte Modelle zu kaufen. Ein Vergleichsportal sollte auf jeden Fall aufgerufen werden. Folgende Punkte sollte der Landwirt bei einem Gebrauchtkauf überprüfen:
  • die Marke und das Modell in Augenschein nehmen,
  • das Baujahr,
  • der Allgemeinzustand.
Diese drei Kriterien sind die Hauptpunkte. Erfahrungsgemäß sind landwirtschaftliche Maschinen äußerst langlebig und stabil, trotzdem sollte man die genannten Punkte beachten. In der kalten Jahreszeit, wenn die Landarbeit etwas weniger ist, können leicht Schnäppchenkäufe realisiert werden. Wenn eine Maschine verkauft werden soll, um Platz für eine Neuanschaffung zu machen, ist das Frühjahr vorteilhaft, um einen rentablen Verkauf zu erzielen.
Der Marktplatz Tradus bietet hier hilfreiche Informationen und eine Vielzahl von interessanten Angeboten für Käufer. Sehr hilfreich ist die Katalogisierung der einzelnen Produkte. Preisangaben sind gleich ersichtlich und müssen nicht erst lange gesucht werden.


Verkäufer gebrauchter Maschinen


Das Magazin für professionelle Agrartechnik, zu finden unter www.profi.de bietet ebenfalls wertvolle Informationen für den Landwirt. Die andere Seite ist, dass manche Landwirte ihre gebrauchten landwirtschaftlichen Maschinen verkaufen möchten. An dieser Stelle können auch Portale im Internet aufgerufen werden, die günstige Verkaufsmöglichkeiten bieten. Der Erlös kann zur Anschaffung einer moderneren Maschine genutzt werden. In vielen Dörfern wird die folgende Lösung praktiziert, und zwar kaufen mehrere Bauern eine teure Maschine und nutzen diese je nach Vereinbarung untereinander. Jeder hat seinen Teil bezahlt und auch das Recht auf Nutzung. In der Erntezeit müssen die Nutzzeiten selbstverständlich vorher genau festgelegt werden.


Fazit:
Im Jahre 1950 ernährte laut Statistik ein Landwirt 10 Menschen. Heutzutage sind es 145 Menschen. Der Einsatz maschineller Hilfe ist kein Luxus mehr, sondern eine Notwendigkeit, um Schritt mit dem modernen Bauernhof zu halten. Der Häcksler beispielsweise wird für den Winter gereinigt und gewartet, da im Winter keine Einsatzzeit ist. Der Verbraucher sieht, dass die teuren landwirtschaftlichen Geräte fast nur saisonbedingt zum Einsatz kommen, zum Beispiel eben der Häcksler. Entweder werden die Maschinen wintergerecht gereinigt, gewartet und ins „Winterlager“ gebracht. Alternative ist ein Gebrauchtkauf oder Mieten.
  • Bitte füllen Sie alle erforderlichen (*) Felder aus, um einen Kommentar zu senden.


Ok! Einverstanden